Laufveranstaltung 98 11 / 2018

1. Haspa Halbmarathon Hamburg

„Hamburg, mein Perle“

Einer der beliebtesten Marathons in Deutschland, der Haspa Marathon Hamburg, hat eine kleine Schwester. Am Sonntag feierte der 1. Haspa Halbmarathon seine Premiere.

Für die Teilnehmer beim Halbmarathon Hamburg gab es einen eigenen Start-/Zielbereich auf der Straße ‚Bei den Kirchhöfen‘. Die Halbmarathonstrecke verläuft zu 99 Prozent auf der ersten Hälfte der Marathonstrecke. Die Marathonläufer gingen aber erst eine Stunde später auf die Strecke.

3 Wochen nach dem HAJ Halbmarathon in Hannover, stand der 1. Haspa Halbmarathon auf der Agenda. Also schnell ein Vater-Sohn Wochenende aus dem Event gemacht.
Mit Tom ging es dann von OWL aus in den Norden. Ein besonderes Ziel hatte ich mir nicht vorgenommen. Einfach sehen was geht. Vor dem Lauf zweimal auf die Toilette gegangen und ein Doppelknoten in die Schnürbänder gemacht. Gemachte Erfahrungen (siehe Bericht Hannover), prägen sich ein.

In der Startbox Iris, Susanne und Franziska aus meinem Laufverein, der LG Burg Wiedenbrück, getroffen.
Pünktlich um 08:30 Uhr fiel der Startschuss für die 2702 (gemeldet waren 3333!?) Läuferinnen und Läufer. Wir machten uns über die Glacischausee, vorbei an der Heimstätte der FC St. Pauli dem Millerntor, auf in Richtung Reeperbahn.
Reeperbahn du „Geile Meile“, so siehst du also bei Tag aus..............wenn du schläfst!

Dennoch waren die übriggebliebenen der vergangenen Nacht, gut gelaunt. Die Anfeuerungen gingen von „Das ist Dein Tag“ bis zu „Haltet durch, es ist gleich geschafft“.

Weiter ging es über die Königsstrasse in Altona. Kurz vor Fischers Park wurde gewendet.
Die kleine, fast rechteckige Anlage befindet sich inmitten eines belebten Wohnviertels nahe dem Elbufer.

Es ging über die Elbchausee ging es Richtung Fischmarkt. Der Hamburger Fischmarkt ist ein öffentlicher Markt im Hamburger Stadtteil Altona. Seine Geschichte ist in die Konkurrenz der beiden rivalisierenden Städte Altona und Hamburg eingebettet. Er wird heute als Touristenattraktion vermarktet, hat aber immer noch eine ökonomische Funktion.

Bei km 7 ging es auf der St. Pauli Hafenstrasse, in Richtung Landungsbrücken.

Es lief super, hatte mein Tempo gefunden und genoss den Lauf. Das sollte nicht so bleiben. Kurz nach den Landungsbrücken rissen mir die Schnürbänder des linken Laufschuhs. Schnürband gerissen?
Das bedeutete eine Pause von mehr als einer Minute und den Schuh provisorisch schnüren und dann versuchen das Tempo wieder zu finden. Das Schuhproblem beschäftigte mich den gesamten weiteren Lauf.

Weiter ging es am Wasser auf die Elbphilharmonie. Die Elbphilharmonie ist ein im November 2016 fertiggestelltes Konzerthaus in Hamburg. Sie wurde mit dem Ziel geplant, ein neues Wahrzeichen der Stadt und ein „Kulturdenkmal für alle“ zu schaffen

Bei km 10, 5 passierten wir den Hamburger Hauptbahnhof. Es lief wieder und ich hatte mein persönliches Tempo wieder…..“Roll-on“
Für einen absoluten Gänsehautmoment sorgte die Durchquerung des „Wallringtunnels“.

Im Tunnel lief während der Durchquerung in einer Dauerschleife „Thunderstruck“ von AC/DC. Die Akustik im Tunnel sorgte für ein ungewöhnliche Klangerlebnis.

Nach dem Hauptbahnhof wurde die Binnenalster umrundet, bevor es an der Außenalster Richtung Krugkopelbrücke ging.
Die Krugkoppelbrücke ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk, das die Alster an der Nordseite der Außenalster zwischen Hamburg-Harvestehude und Winterhude überspannt und die Straße „Krugkoppel“ über den Fluss führt.

Dort überquerten wir die Alster.

Jetzt waren noch ca. 4,5 km zu absolvieren. Über den Mittelweg, vorbei an der Moorweide, dem Dammtordamm, dem Gorki-Fock-Wall, sowie dem Sievekingplatz ereichten wir das Ziel „Bei den Kirchhöfen.

Die offizielle Uhr stoppte bei 01:56:01.

Das bedeutete 3 Minuten schneller als in Hannover vor drei Wochen. Bis auf mein Schuhband war ich mit dem Lauf mehr als zufrieden. Ohne Schmerzen, auch wenn die letzten zwei Kilometer etwas schwer fielen.

Hamburg ist eine Reise wert. Das Event war super organisiert. Vielen Dank an die Helfer in allen Bereichen.

Good Job…..Auch das Publikum ist in Hamburg was besonderes!